Bebauungsplan An der Mühle in Porz Langel

CDU möchte dringend benötigten Versorger ermöglichen

In einem Dringlichkeitsantrag zur Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 10.12.2015 soll die Ansiedlung eines Versorgers in Langel ermöglicht werden.
Stadtverordnete Anne Henk-Hollstein hatte den Vorgang angestoßen und die ersten Schritte mit dem Investor diskutiert.
Unterstützt wurde sie dabei durch den Ortsverband der CDU und den Bezirksvertreter in Porz, Thomas Werner.

Anbei der Text des Dringlichkeitsantrags:

Dringlichkeitsantrag zur Sitzung der Bezirksvertretung Porz am 10.12.2015

Die Bezirksvertretung Porz nimmt die Stellungnahme der Verwaltung (Vorlagen-Nummer 3583/2015) unter TOP 9.2.3 zur Kenntnis und bedankt sich für die Erläuterungen. Diese wurden nochmals bewertet. Auf Grund dieser Bewertung beauftragt die Bezirksvertretung Porz die Verwaltung, den Beschluss vom 10.11.2015 dem nächsten Stadtentwicklungsausschuss in unveränderter Form am 28.01.2016 vorzulegen.

 

Zusätzlich ist dem Stadtentwicklungsausschuss die folgende Stellungnahme zur Kenntnis zu bringen:

 

1.                        Die Bezirksvertretung fordert bewusst, dass die Kundenparkplätze zur Straße hin auszurichten sind. Der Lärm- und Immissionsschutz sowohl für die vorhandenen als auch für die neuen Anlieger ist höher zu bewerten als die ortsbildprägende Relevanz. Der Mensch steht im Vordergrund.

 

2.                        Die Bezirksvertretung erneuert ihre Auffassung, dass auch die zurückgezogene Bebauung den Siedlungsrand baulich klar definiert und eine angemessene städtebauliche Figur bewirkt, darüber hinaus aber besonders dem Wunsch der vor Ort lebenden Menschen entspricht. 

 

3.                        Die Zahl der Stellplätze ist im Zuge der Eigentumsübertragung und des Bauleitverfahrens zu regeln. Eine vorherige Festlegung kann die Umsetzung des von den Langeler Bürgern dringend gewünschten Versorgers erschweren oder gar verhindern.

 

4.                        Eine Mehrfachbeauftragung ist nach Auffassung der Bezirksvertretung Porz ebenfalls nicht erforderlich. Die Gespräche der Stadtverwaltung mit dem Investor ziehen sich bereits über Jahre hin, der vorherige Bebauungsplan konnte auf Grund der Altlasten nie umgesetzt werden. Es kann daher nicht im Sinne der Langeler Bürger sein, nunmehr erneute Planungsrunden mit Warteschleifen zu drehen.